Montag, 11. März 2013

Blue Jeans


Mein Laptop ist mein Büro. Ohne ihn kann ich nicht arbeiten. Aber er ist noch mehr: Gleichzeitig ist er auch Freizeit. Deswegen muss ich ihn schützen, damit er noch lange durchhält. Okay, er ist schon sehr alt und ich muss ihn wahrscheinlich bald mal gegen einen fitteren austauschen, aber so lange er noch aktiv ist, tue ich alles, um ihn bei Laune zu halten.


 Vor einiger Zeit bekam er von mir eine neue Hülle. Meine Lieblingsjeans war mir zu eng geworden und hatte zudem einige Löcher. Ich konnte es aber nicht übers Herz bringen, sie wegzuwerfen - sowieso schmeiße ich eher selten Kleidung weg und versuche immer noch etwas daraus zu schneidern (wie ihr wahrscheinlich bereits gemerkt habt ;) ). So, wo war ich? Ach ja, nun hockt unterwegs also statt meines Hinterns mein Laptop in der schicken Hose.


So eine Jeans-Laptop-Tasche ist total praktisch. Sie hat viele Taschen für Stifte, USB-Sticks, Maus, Kaugummi oder was auch immer. Außerdem ist sie leicht gemacht:


Du kürzt die Jeans in der Länge des Laptops, trennst die Hosennaht auf, nähst sie am Bund gegebenenfalls etwas ein und unten zusammen. Als Polsterung nähst du Filz, Futterstoff oder ein altes Handtuch in die Jeans, damit der Laptop auch gut geschützt ist. Oben am Bund habe ich Klettverschluss in den Bund genäht. Du kannst stattdessen auch einen Reißverschluss oder Knöpfe anbringen. Danach kannst du sie mit einem Gürtel, Aufnähern, Knöpfen, Perlen und/oder Glitzer verschönern. Wenn du magst, kannst du auch einen Tragegurt oder zwei anbringen.

Viel Spaß beim Nachmachen!
-- Christina --

Sonntag, 10. März 2013

Resultat Projekt Paula


Oh man! Ich hab total vergessen, euch meinen fertigen Loop zu zeigen. Dabei hab ich Mitte Januar schon abgestrickt und den Schal so gut wie jeden Tag um den Hals gewickelt. Shame on me! Das "Projekt Paula" hab ich euch ja schon Ende des Jahres vorgestellt. Und er ist genau so geworden, wie ich es wollte! Schön breit und kuschelig. Ich kann ihn zwei Mal um den Hals wickeln und auch als Kaputzenersatz über meinen Kopf ziehen (sollte es mal unerwartet anfangen zu regnen oder starken Wind geben).


Dazu trage ich meist ein Stirnband, das meine Mutter mir vor einem Jahr gestrickt hat. Das Stirnband ist übrigens auch ganz einfach selbstgemacht. Sie hat es mir normal gestrickt und ich hab es dann Anfang des Jahres ein wenig aufgepeppt (wenn man das so nennen kann bei der klitzekleinen  Veränderung, die ich vorgenommen hab...). Und zwar hab ich vorne den oberen und unteren Rand zusammengenäht, dass so etwas wie eine kleine Schleife entsteht. So find ich das Stirnband schöner und trage es auch vie öfter.
In den letzten Tagen trug ich Schal und Band nicht, aber da es ja jetzt mal wieder Winter wird, bin ich froh, dass meine warmen Sachen mich morgen auf dem Weg zur Arbeit begleiten.
Bäh! Es ist aber auch ungemütlich draußen heute!

Ich wünsch euch noch einen gemütlichen Sonntag Abend!
(Vielleicht in eine kuschelige Decke gehüllt auf dem Sofa mit einer Tasse Tee, so wie ich?!)

-- Christina --

P.S.: Sorry, dass ihr mein Gesicht auf den Bildern nicht seht. Aber ich bin noch nicht bereit, es der ganzen Welt zu zeigen. Dazu brauche ich noch mehr Mut...

Freitag, 1. März 2013

Industriedesign für jeden


Bushaltestellensitze, Stadtmülleimer, Apothekerfläschchen, Schwimmbadarmbänder - diese in der Arbeitswelt beheimateten Produkte machen sich auch schön bei uns Zuhause. Klingt komisch, sieht aber hübsch aus. Natürlich nicht in jeder Wohnung. Zu dem antiken Sekretär passt der orangefarbene Mülleimer vielleicht nicht so gut, obwohl... 
Naja, in einer modernen Küche kann man jedenfalls auch gut mal ein paar Bushaltestellensitze unter den Tisch stellen. Ein Hingucker sind diese Produkte in jedem Fall. Na, neugierig? Wollt ihr wissen, wo ihr die tollen Teile bekommt?
Dann schaut vorbei im Utensil in Köln-Ehrenfeld. Solltet ihr gerade nicht in der Stadt sein, tut es auch erst einmal die Homepage.


 In der ehemaligen türkischen Metzgerei kommt man nun ins Staunen. Ich hätte nie gedacht, wie toll sich manche Gegenstände aus Schule, Labor, Restaurantküche oder Schwimmbad bei mir zuhause oder an mir selbst machen würden. Die gelben Schultaschen und die schicken Saustallleuchten sehen super aus. Ich hätte diese Alltagsgegenstände nie in den Zusammenhang mit Design gebracht. Doch ein Blick in den Laden überzeugt. Jedes Mal, wenn ich am Utensil vorbeigehe, muss ich kurz stehenbleiben und hineinschauen. So, und jetzt lasse ich euch gucken.

 

Viel Spaß beim Stöbern!

--Christina--

Mittwoch, 16. Januar 2013

Handytasche - einfach aber schick


Ihr Lieben, heute präsentiere ich euch meine neue Handyhülle. Sie ist natürlich selbstgemacht und, wie meistens bei mir, recht einfach nachzumachen. Deswegen beschreib ich euch kurz, wie ich es gemacht hab. Leider war ich so im Ausprobier-Rausch, dass ich es ganz vergessen hab, Fotos von den einzelnen Schritten zu machen. Aber ich glaube, man versteht es auch so. Wenn nicht, dann fragt einfach nach.



Ihr benötigt dafür:
  • einen schönen Stoff, am besten etwas festeren so wie Fleece, Wolle oder Jeans - ansonten würd ich noch ein Futter reinnähen, damit die Tasche stabil ist und das Handy auch schützt (Ich hab den selben Wollstoff genommen wie für den Armreifen-Halter)
  • einen besonderen Knopf
  • ein Gummiband









 




Zuerst messt ihr das Handy oder Smartphone ab und schneidet den Stoff zu. Oben lasst ihr an einer Seite etwas mehr stehen. Diese Seite näht ihr um (eine der kurzen Stücke). Bei der anderen Seite nehmt ihr noch ein kurzes Reststück hinzu und legt das Gummi zwischen Reststück und ausgemessene Handytasche und näht die beiden zusammen. Nun klappt ihr es so um, dass das Gummi oben rausguckt. 


Jetzt müsst ihr nur noch die langen Seiten zusammennähen und den Knopf an der richtigen Stelle anbringen. 
Fertig!


Einen schönen Abend noch!!
-- Christina --

Mittwoch, 9. Januar 2013

Rud un Wieß


Bei MMM wird ja jeden Mittwoch gefragt, welches selbstgemachte Kleidungsstück man heute trägt. Ich stelle vor: meinen rot-weißen Zweiteiler ;). Ganz selbstgemacht sind die beiden Stücke nicht, das muss ich zugeben, aber ich habe sie verändert und ihnen eine andere Note verpasst: die Weste war mal eine Jacke - die zu eng war - und das weiße Shirt war mal viel zu kurz. Wenn auch ihr solche Klamotten im Schrank habt, dann lest doch weiter und seht, was man tolles damit machen kann.




 

Schritt 1:
Eine Jacke finden, die man zerschneiden kann/will
(Ich hab die rote Jacke nicht fotografiert, als sie noch ganz war, deswegen hier eine blaue. Es ist eine ganz normale Jacke von H&M)







 



















Schritt 2: 
Überlegen, wie der Rücken der Weste aussehen soll. Ich wollte, dass er so ist, wie bei einem Racerback-Top, darum hab ich eins als Vorlage genommen











Schritt 3:
Alles aufzeichnen und ausschneiden und umnähen





 Fertig!!!


Nun zum Shirt:

Das weiße Shirt war an sich noch sehr schön, es war leider nur zu kurz - sowohl unten als auch an den Ärmeln. Deswegen habe ich den Ärmelstoff von der roten Jacke genommen und damit das Shirt verlängert und ihm einen Farbtouch gegeben.

An die Ärmel habe ich unten einfach ein Stück der Jackenärmel drangesetzt:

Danach habe ich unten an den Bund weißen T-Shirt-Stoff genäht, so viel wie nötig war, damit das Shirt wieder eine angenehmen Länge hat. Damit die Naht nicht so unangenehm ins Auge sticht, fertigte ich aus Stoff von der Jacke ein Schrägband an, das ich darübernähte.




Und schwups war der Zweiteiler in kölschem Rot-Weiß (Rud un Wieß) fertig. Natürlich trage ich die Kleidungsstücke auch einzeln und kombiniere sie mit anderen Teilen. 
Aber ich war froh, dass ich die Jacke und das Shirt nicht weggeben musste und mir daraus etwas Neues machen konnte.


Einen schönen Tag wünscht euch
-- Christina --